Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: So 14. Jul 2013, 12:27 
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Aussteiger

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dieses thema will folgende frage behandeln:
wie sehr kann man hierzulande an den allgemeinen gepflogenheiten im sinne der kultur und dem freizeitverhalten teilnehmen, wenn man kaum oder nur sehr wenig finanzielle mittel besitzt?
eine vielzahl der bürger geht ja vielleicht einem bestimmten hobby nach.
oder man trifft sich in den verschiedensten vereinen, einem sportclub.
besucht theaterveranstaltungen, kino, geht mal fein essen und sonstiges.
für viele menschen sind diese dinge "normal", sie gehören zum leben und zum freizeitwert einfach dazu.
jetzt kommen wir aber langsam zum kern: diese dinge gibt es nicht umsonst!
das alles kostet geld, das man sich erstmal wieder dazu verdienen muss.
und je öfter man diese dinge praktiziert, desto öfter muss man in die tasche greifen.
eine wesentliche frage in diesem zusammenhang, die ich mir stelle, ist folgende:
wie reagiert das soziale umfeld auf geänderte bedingungen eines individuums in der gruppe?
was sagen freunde, bekannte usw. dazu, wenn sie merken, daß man immer weniger zu solchen veranstaltungen mitgeht?
auf der einen seite wäre es ja gelogen, immer zu sagen "keine lust".
aber den schritt zu gehen und zu sagen, es fehlt einfach das nötige "kleingeld".
wie sehr schränkt es einen ein, auf diese dinge zu verzichten, mangels finanziellem polster?
wie reagiert der bekanntenkreis, wenn man bewusst zugibt, daß diese dinge mit einam "alternativen" lebensstil so ohne weiteres vielleicht nicht mehr zu finanzieren sind?
verständnis? ablehnung? kopfschütteln? .... ?
wird man dadurch nicht auch ein wenig "sozial ausgegrenzt"?
was sind meinungen oder evtl. sogar erfahrungen?
....


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Verfasst: So 14. Jul 2013, 12:27 


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BeitragVerfasst: So 14. Jul 2013, 12:42 
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Durchgeknallt
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1977er hat geschrieben:
was sind meinungen oder evtl. sogar erfahrungen?


Zum Glück ist das für mich nicht normal. :lol:

LG


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BeitragVerfasst: So 14. Jul 2013, 13:38 
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fehlen "gleiche interessen"... bleibt der kontakt aus.

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BeitragVerfasst: So 14. Jul 2013, 13:58 
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Tunnelmensch
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1977er hat geschrieben:
wie reagiert das soziale umfeld auf geänderte bedingungen eines individuums in der gruppe?
was sagen freunde, bekannte usw. dazu, wenn sie merken, daß man immer weniger zu solchen veranstaltungen mitgeht?
auf der einen seite wäre es ja gelogen, immer zu sagen "keine lust".
aber den schritt zu gehen und zu sagen, es fehlt einfach das nötige "kleingeld".
wie sehr schränkt es einen ein, auf diese dinge zu verzichten, mangels finanziellem polster?
wie reagiert der bekanntenkreis, wenn man bewusst zugibt, daß diese dinge mit einam "alternativen" lebensstil so ohne weiteres vielleicht nicht mehr zu finanzieren sind?
verständnis? ablehnung? kopfschütteln? .... ?
wird man dadurch nicht auch ein wenig "sozial ausgegrenzt"?
was sind meinungen oder evtl. sogar erfahrungen?
....


du musst prioritäten setzen..wenn du das brauchst..dann bleib dabei

wenn du das nicht brauchst, weil du für dich andere alternativen gefunden hast, dann umgibst du dich mit den unpassenden leuten.

es gibt aber hier auch viele die das gar nicht nötig haben, weil sie von natur aus etwas eigenbrödlerisch sind..und keine lust haben..immer die gleichen langweiligen geschichten sich anzuhören.... :lol:...neben der angeblichen kultur...ist auch viel palaver dabei..


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BeitragVerfasst: So 14. Jul 2013, 14:08 
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Zitat:
andere alternativen
? das gespräch beim psychologen oder gleich psychopharmaka?!

...ein wenig freundliche menschliche kontakte find ich schon wichtig, auch wenn es dann ebend nur "oberflächlich" bleibt. aus meiner erfahrung braucht "mensch" das einfach und es hilft die eigen problemchen nicht all zu wichtig zu nehmen.

natürlich bringt es nichts etwas so beizubehalten, obwohl es einen letztlich nur runterzieht... und bevor was neues kommen kann, muß sich vielleicht auch manchmal erst eine alten gewohnheit lösen.

TOTAL KRASS... das rezept zum glücklichsein UND sogar das passende mittelchen !!!

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/serotonin-ia.html
Zitat:
Serotoninmangel

Im modernen Alltag können die Voraussetzungen für die Bildung von Serotonin oft nicht erfüllt werden. Serotoninmangel ist vorprogrammiert und unsere Stimmung sinkt.

(Zentrum der Gesundheit) - Werden Sie zum Meister Ihres Seelenlebens. Serotonin ist unser „Wohlfühlhormon“. Ohne Serotonin sind wir schlecht gelaunt, ängstlich oder sogar depressiv. Serotonin kann man nicht einfach essen oder in Form einer Pille schlucken. Serotonin muss im Gehirn hergestellt werden. Im modernen Alltag können die Voraussetzungen für die Bildung von Serotonin oft nicht erfüllt werden. Serotoninmangel ist vorprogrammiert und unsere Stimmung sinkt. Wer jedoch die Voraussetzungen für die Bildung von Serotonin kennt, wird zum Meister seines Seelenlebens und kann sich selbst – auf höchst gesunde Weise und ganz ohne stimmungsaufhellende Drogen – in einen Zustand entspannter Zufriedenheit versetzen.


... was soll man dazu noch sagen?! internet und serotoninbildende mittelchen?!
also ich entscheide mich dann doch lieber wieder für die arbeit im garten und das naschen aus selbigem!

tschau, stef. :irre:

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BeitragVerfasst: So 14. Jul 2013, 17:57 
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Du musst für dich entscheiden, ob du mehr ackern willst, um diese ganzen kulturellen Dinge, die "man" so macht, dir leisten zu können, oder weniger ackern und trotzdem in der Lage sein, glücklich zu leben.

Auf jeden Fall erkennst du, was wahren Freunde sind.
Es wird sich minimieren, vielleicht wirst du auch ganz alleine sein. Dann hast du nur die Möglichkeit, dir Gleichgesinnte zu suchen. Aber vielleicht genügst du dir ja auch selber.


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BeitragVerfasst: So 14. Jul 2013, 21:01 
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1977er hat geschrieben:
dieses thema will folgende frage behandeln:
wie sehr kann man hierzulande an den allgemeinen gepflogenheiten im sinne der kultur und dem freizeitverhalten teilnehmen, wenn man kaum oder nur sehr wenig finanzielle mittel besitzt?
....

Warum solltest du dich den allgemeinen Gepflogenheiten anpassen ?
Selektiere deine Interessen und erst recht deine Freunde, welche dich nur anhand deiner finanziellen Mittel beurteilen.
Du könntest z.B. wandern gehen oder sonstige Aktivitäten in der Natur betreiben. Das kostet, außer vieleicht ein paar gute Schuhe wenig Geld.
Als ich mal knapp bei Kasse war und unbedingt reiten wollte, suchte ich mir eine kostenlose Reitbeteiligung gegen Pflege des Pferdes.
Dann mußte ich wegen hoher Haussanierungskosten zeitweise auf ein Motorrad verzichten und besorgte mir nun eine kostenlose seriöse Mitfahrgelegenheit, in entsprechenden Foren.
Meinen Freunden gegenüber war ich immer ehrlich und sagte wenn ich auf dieses oder jenes aus finanziellen Gründen verzichten muß.
Freunde die dies nicht akzeptieren und dich sogar deswegen noch verspotten, brauchst du nicht wirklich.
Kein Geld oder nur wenig Geld zu haben ist keine Schande.

Aus meiner persönlichen Sicht ist es aber eine Schande in einer zugemüllten Wohnung zu leben, schlechtes Benehmen oder Ungepflegtheit.


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BeitragVerfasst: So 14. Jul 2013, 22:28 
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Zitat:
aber eine Schande
... würd ich anders definieren!

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BeitragVerfasst: So 14. Jul 2013, 22:31 
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Weltreisender

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Ja, wie denn ?
Interessiert zuhöre...


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BeitragVerfasst: So 14. Jul 2013, 22:43 
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nee, jetzt nicht... aber irgendwie in der richtung, das etwas von weit höherem wert nicht nur geringschätzend sondern irgendwie noch schlimmer... vielleicht mit weitreichenden folgen begegnet oder ebend sogar verletzt ... so in der richtung... etwas, was nicht so schnell wiedergut zu machen ist, glaub ich.

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BeitragVerfasst: So 14. Jul 2013, 22:55 
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Weltreisender

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Schnell nicht wieder gut zu machen ist, meiner Meinung nach u.a., das sogenannte "Freunde" einen nach Äußerlichkeiten beurteilen.
Also, um zum Thema zurück zu kehren, nach Markenbekleidung, Auto u.s.w.
Wer sich solche Freunde sucht, braucht vor seinen Feinden keine Angst mehr zu haben.


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BeitragVerfasst: Mo 15. Jul 2013, 14:50 
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zum glück habe ich einen freundeskreis, der meistens verständnis hat und nicht so schnell bewertet und beurteilt.
wenn auch die meisten meiner freunde den lebensstil, den ich vielleicht anstrebe, nicht so ohne weiteres für sich selber so angehen würden.
aber ich bin froh, daß ich diese, meine freunde habe.
in gewissen situationen ist es aber wirklich manchmal so, daß ich mir selbst genüge.
gehöre vielleicht auch zu der sorte mensch, die sich eher dann am wohlsten fühlen, wenn sie sehr wenig nur mit menschen zu tun haben.
es kommt sicher auch auf die jeweilige situation drauf an, pauschal kann ich das jetzt auch nicht sagen.
tendenziell aber lieber mit nur 2 oder 3 gleichgesinnten und intensiver austausch über wirklich relevante themen, als nur oberflächlicher smalltalk mit 10 "hippen leuten" ;)


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BeitragVerfasst: Mo 15. Jul 2013, 16:58 
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Tunnelmensch
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1977er hat geschrieben:
gehöre vielleicht auch zu der sorte mensch, die sich eher dann am wohlsten fühlen, wenn sie sehr wenig nur mit menschen zu tun haben.
es kommt sicher auch auf die jeweilige situation drauf an, pauschal kann ich das jetzt auch nicht sagen.
tendenziell aber lieber mit nur 2 oder 3 gleichgesinnten und intensiver austausch über wirklich relevante themen, als nur oberflächlicher smalltalk mit 10 "hippen leuten" ;)


da sind wir schon zu zweit.....mit @peperoni schon zu dritt.. :lol:

.


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BeitragVerfasst: Mo 15. Jul 2013, 18:08 
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Weltreisender

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Beiträge: 109
.....verachtet, was man allgemein bewundert, kennt keinen, mit dem er tauschen möchte.
_______________________________________________

Insgesamt finde ich seinen Text lesenswert und er regt zum Nachdenken an.

Den oben genannten Satz finde ich aber ein wenig vermessen und gehe damit nicht konform.
Das ist mir zu pauschal, denn nicht alles was die Allgemeinheit bewundert ist als "schlecht" zu bewerten.
Dann möchte er mit keinem tauschen, er hält sich also für das einzig wahrhafte ?
Kann natürlich auch bedeuten, das er in sich seine Ruhe und Zufriedenheit selbst gefunden hat und dieses Glück nicht eintauschen möchte.


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BeitragVerfasst: Mo 15. Jul 2013, 18:17 
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Registriert: So 3. Mär 2013, 19:04
Beiträge: 1056
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die betonung kann hier auf allgemein liegen?...verachtet, was man allgemein bewundert also als nähere erläuterung zu der art des bewunderns... egal, vergesst es.

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