Ja, ich weiß was du meinst Spencer, mein Leben geht auch immer in Höhen und Tiefen. Aber zum größten Teil habe ich doch das Vertrauen gefunden, dass es immer irgendwie weiter geht, auch wenn man glaubt, das war´s, das ist das Ende. So schnell stirbt man nicht.Ich denke, dass es ganz wichtig ist, dass man etwas findet, dass einen immer wieder runterbringt, zurechtrückt, um das innere Gleichgewicht zu finden. Das man versucht mit ganz wenig klarzukommen, die Ansprüche runterschrauben. Gucken, was brauch ich wirklich. Es bringt doch nichts, wenn man sich tot arbeitet. Rent, gibt´s doch wahrscheinlich eh nicht mehr. Jedenfalls werde ich keine später beziehen. - Manchmal denke ich, dass es den Menschen, die so ganz einfach "gestrickt" sind, besser geht. Die hinterfragen nicht so viel, die verstehen die Zusammenhänge nicht und leben einfach ihr Ding, relativ sorglos.
Meine Erfahrung ist, je positiver man durch´s leben geht, um so leichter fügt sich alles. Außerdem strahlt diese positive Energie auf andere ab. Innere Ruhe, lässt einen viel entspannter werden und beugt dem Herzkasper vor, schlafen, klappt dann auch besser. Ich habe doch vielleicht nur dieses eine Leben. Das will ich in all ihrer Schönheit genießen, trotz der ganzen Scheiße, die es umgibt. Wenn ich diese Einzigartigkeit und Schönheit erkenne, dann blende ich alles Negative aus. Klappt natürlich auch nicht immer, aber es ist ein Lernprozess, der immer weitergeht. Denn es ist für mich nicht erstrebenswert, irgendwann in der Klapse zu landen, voller Depressionen. Dafür ist das Leben zu kurz.