Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: So 27. Dez 2015, 20:01 
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Tunnelmensch
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Zitat:
Es ging mir auch nicht um meine Situation, sondern um vorhandene Wahlmöglichkeiten für Menschen in Deutschland.

Da hast du aber den Ursprung des Themas vergessen. Nämlich deine Frage nach laufenden Kosten und anschließender Behauptung, Mehr Mitbewohner würden keine Mehrkosten verursachen, was sie aber tun.

Peperoni, es gibt tatsächlich Menschen die sich das zum Hobby gemacht haben.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
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Verfasst: So 27. Dez 2015, 20:01 


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BeitragVerfasst: So 27. Dez 2015, 20:11 
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Durchgeknallt
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Frosch hat geschrieben:
Und diese könnten auch um die Ecke ohne Stromverbrauch und Wasserkauf leben.


Selbst das nicht immer, kommt drauf an welche Ecke es ist.
Ob ihnen die Ecke gehört, ob die dort geduldet werden ect....
Und wie schon geschrieben wurde, fürn Anschluss wird man zur Kasse gebeten, ob man den Hahn dann auf macht oder nicht, ist das eigene Problem.

Wir leben doch nicht in einem Land, wo man einfach so unbekümmert ohne Wasseranschluss und Strom in einer Ecke leben kann... :lol:
Da muss man schon genau hinschauen, welche Ecke es denn ist.

Gibt da doch ÖffÖff, der hat praktisch keinen Besitz, kein Grundstück, kein garnichts. Und der hat erstmal, eiskalt einen Pfändungsverfahren (GEZ )bekommen, weil er in irgend so einem Aussteigerprojekt mal kurz mit gearbeitet und somit da geschlafen hat. :lol:

Okay, der hat nix zu befürchten, schließlich hat der nur die Buchsen die er an hat...
trotzdem, daran sieht man was hier abgeht.

LG


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BeitragVerfasst: So 27. Dez 2015, 21:12 
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Megalitiker hat geschrieben:
Mehr Mitbewohner würden keine Mehrkosten verursachen, was sie aber tun.

Nicht dafür, was ich nannte. Strom muß niemand verbrauchen, Wasser nicht kaufen und Kosten für das Grundstück (einschließlich Zwangsanschlüsse) bleiben gleich. Bei Arbeitslosengeldbasis und Nichtkooperation wäre GEZ-Freiheit vermutlich auch eingeschlossen.
Zitat:
Wir leben doch nicht in einem Land, wo man einfach so unbekümmert ohne Wasseranschluss und Strom in einer Ecke leben kann...

Vielleicht eben doch, Versuch macht kluch?

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BeitragVerfasst: So 27. Dez 2015, 21:22 
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Frosch hat geschrieben:
Vielleicht eben doch, Versuch macht kluch?


Nein, wurde alles schon ausgiebig getestet, man muss Fehler nicht wiederholen.
Es ist zwar irgendwie möglich, also man wird überleben, aber unbekümmert finde ich das jedenfalls nicht.
Es sei denn man mag es, immer auf die Gnade und Launen anderer angewiesen zu sein oder rum geschubst zu werden.

Du klagst hier, dass sich keiner für euer Projekt meldet, warum gebt ihr das nicht auf und geht nach jemand anders, wenn ihr unbedingt andere wollt, warum sollen sich eigentlich die anderen bewegen? :wink:

LG


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BeitragVerfasst: So 27. Dez 2015, 21:48 
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Peperoni hat geschrieben:
unbekümmert finde ich das jedenfalls nicht.
Es sei denn man mag es, immer auf die Gnade und Launen anderer angewiesen zu sein oder rum geschubst zu werden.

Die Perspektive finde ich schade. Mir zumindest geht es um Leben in Gemeinschaft, da wird sich immer die Frage stellen, wie man miteinander gut auskommen kann. Und deswegen ist das für mich ein Thema und ich finde es schade, wenn das was ich erstrebenswert finde gedanklich ausgeklammert wird. Wie ich finde in der Sache zu Unrecht.
Zitat:
Du klagst hier, dass sich keiner für euer Projekt meldet

Überhaupt nicht, uns geht es gut. Aber es ist halt auch noch Platz und Raum für neue stimmige Impulse.

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BeitragVerfasst: So 27. Dez 2015, 21:53 
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Frosch hat geschrieben:
Die Perspektive finde ich schade. Mir zumindest geht es um Leben in Gemeinschaft, da wird sich immer die Frage stellen, wie man miteinander gut auskommen kann. Und deswegen ist das für mich ein Thema und ich finde es schade, wenn das was ich erstrebenswert finde gedanklich ausgeklammert wird. Wie ich finde in der Sache zu Unrecht.


Auch da: Warum machst du es dann nicht?
Muss doch irgendeinen negativen Grund haben, den du damit verbindest...
Wenn das so toll wäre, würdest du es ja sonst selbst machen.

Wenn ich zumindest etwas nicht mache, dann hat das immer einen negativen Grund.
Ich mache Dinge aus postiven Gründen und mache Dinge nicht aus negativen Gründen.
Ist doch logisch...

Damit klammere ich für niemand anderen etwas aus, außer für mich selbst.

LG


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BeitragVerfasst: So 27. Dez 2015, 22:07 
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Peperoni hat geschrieben:
Warum machst du es dann nicht?

Vielleicht schreiben wir gerade aneinander vorbei. Ich mache das jetzt schon viele Jahre. Was nicht heißt, daß es bei uns nicht verbesserungsfähig wäre.

Und ursprünglich ging es in diesem Thread um Entfaltung, was ich diesbezüglich schon passend finde.

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BeitragVerfasst: So 27. Dez 2015, 22:13 
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Zitat:
Nicht dafür, was ich nannte. Strom muß niemand verbrauchen, Wasser nicht kaufen und Kosten für das Grundstück (einschließlich Zwangsanschlüsse) bleiben gleich.

Wenn du es allgemein nimmst, hast du recht. Aber ein Brunnen muß schon vorhanden sein. Ich wollte nur heraus finden wie deine Lebenssituation ist.
Aber wenn ich Hofbesitzer wäre, würde ich niemanden wohnen lassen, der sich nicht an den Grundkosten beteiligt.
Schließlich muß einer immer da sein, der flüssig ist.

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BeitragVerfasst: So 27. Dez 2015, 22:19 
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Das glaube ich auch, dass wir aneinander vorbei reden, ich frag mcih nämlich gerade, wie du ohne Strom ins Internet kommst. :lol:
Naja, egal.

LG


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BeitragVerfasst: So 27. Dez 2015, 22:31 
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Megalitiker hat geschrieben:
Wenn du es allgemein nimmst, hast du recht.

Es ging mir um das Thema "wie kann man freier leben, sich freier entfalten" und habe zur Veranschaulichung das Beispiel von uns herangezogen.
Zitat:
Aber ein Brunnen muß schon vorhanden sein.

Wäre der Fall. Nebenbei gibt es in der Gegend noch andere Möglichkeiten an Wasser zu kommen, einige km von hier kann man sich sogar Wasser aus einer Heilquelle holen.
Zitat:
Ich wollte nur heraus finden wie deine Lebenssituation ist.

Und ich wollte auf mich selbst nicht hinaus, sondern auf Lebenswünsche, wie ich sie hier meinte verstanden zu haben. Ich persönlich lebe zur Zeit nicht geldlos (und in der Tat auch nicht stromlos).
Zitat:
Aber wenn ich Hofbesitzer wäre, würde ich niemanden wohnen lassen, der sich nicht an den Grundkosten beteiligt.

Hier ist erstmal entscheidend, ob man den Eindruck hat menschlich zusammenzupassen. Aber wenn jemand Geld und Tauschgerechtigkeit in den Mittelpunkt seines Denkens stellt, dann ist das vielleicht anders.

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BeitragVerfasst: So 27. Dez 2015, 22:43 
Hey meine Lieben,

freut mich das der Thread hier so lebendig wurde.

@Megalitiker bezüglich meines Ausstieges kann ich gerne noch einiges hinzufügen. Die Kurzfassung: 6 Monate in einer Höhle mit bis zu 10 Streunern. :D


Um nochmal auf den Eingangpost einzugehen; der Rechtsstaat ist nicht mehr ein kollektives Phänomen und hat dadurch seine eigentliche Bestimmung vollkommens verfehlt.
Demokratie ist durch die Tagesverfassung anhand welcher einige wenige ihre Entscheidungen treffen nichts weiter als ein Monopol der Macht.

Revolution? Die wird es nicht geben solange nicht alle von der heutigen Wirtschaft, sei es direkt oder indirekt, zum Handeln gezwungen werden. Und das kann ewig so weiter gehen, denn die die seit jeher den Kampf an vorderste Front kämpfen hatten noch nie das sagen und werden von den hinteren Reihen ins Visier genommen.

Das System ist gescheitert, so viel ist sicher. Wann die Apokalypse nun tatsächlich eintritt liegt es an mehreren Faktoren. Ressourcen und Finanzblasen sind die Ventile mit dem größten Druck dahinter.

Limitierte Ressourcen sind ein guter Spekulationsort, auch der Finanzmarkt. Ist nur eine Frage der Zeit bis wieder auf/gegen irgendeine Währung an der Börse spekuliert wird und bald sind die großen Banken so einflussreich, dass es möglich wird ganze Nationen wertlos zu handeln.

Dies wäre ein durchaus mögliches Szenario, durch Spekulationen bricht die Weltwirtschaft vollkommen zusammen, das Geld verliert seinen Wert und man muss auf andere Mittel zurückgreifen.

Doch was kann der einzelne hierzu beisteuern, welcher wenig oder nur das nötigste mit Banken zu tun hat? Gleiche Frage gilt auch für die Ressourcenknappheit.

Wie gesagt, wenig. Hier geht es viel mehr darum, nichts entgegenzuwirken, denn das würde, wie auch schon von anderen erwähnt, den Prozess vielmehr aufhalten der zum Teil als einzige Lösung zu betrachten ist. Energieverschwendung, nicht um sonst aber vergebens.

Und solange man bei diesem Martyrium nichts zu verlieren hat, ist die Geduld sicherlich ein erhabener Begleiter.

LG, Olii


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BeitragVerfasst: So 27. Dez 2015, 22:53 
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Kann ich alles verstehen aber ich frag mich immer: Was soll schon tolles danach kommen?
Warum auch?

Für 10 abgesägte, kommen 100 nach.

Auch wenn die Ressourcen weg sind...
Dann soll es besser werden?
Ressourcen gibt es immer und wenn es die auf zwei Beinen sind...
Humanressourcen.
Wär vielelicht für die Umwelt schön, ja, aber die Menschheit selbst soll sich dadurch weiterentwickeln?
Ne, glaub ich nicht.

Wenn die Konsumgesllschaft weg ist, gibts halt eine Knechtgesellschaft...
So ist der Mensch halt.

Sieht man doch bei IS: Keine Konsumgesellschaft sondern eine Gottesgesellschaft.
Besser? Nein, noch viel schlimmer.
Oder man schaue in die frühere Zeit: Hexen verbrennen, Menschen vierteilen.
Schuldige müssen gefunden werden, auch fürs schlechte Wetter...
So siehts doch aus...
Der Umwelt wirds gut tun, vielleicht... aber menschlich hab ich da kein Hoffnung, zumindest nicht dadurch das dieses System nicht mehr da ist oder die Ressourcen weg sind.

LG


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BeitragVerfasst: Mo 28. Dez 2015, 00:14 
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Schamane

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Zuletzt geändert von Jana am So 12. Nov 2017, 14:45, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 28. Dez 2015, 00:19 
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Jana hat geschrieben:
Und es fehlt so sehr an realistischen, denkbaren Alternativ-Modellen.

An Möglichkeiten fehlt es hierzulande dazu nach meiner Einschätzung nicht. Fragt sich, warum so wenige diese vorhandenen Freiräume nutzen.

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BeitragVerfasst: Mo 28. Dez 2015, 00:26 
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Schamane

Registriert: Sa 6. Dez 2014, 02:06
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Zuletzt geändert von Jana am So 12. Nov 2017, 14:46, insgesamt 1-mal geändert.

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