Hey meine Lieben,
freut mich das der Thread hier so lebendig wurde.
@Megalitiker bezüglich meines Ausstieges kann ich gerne noch einiges hinzufügen. Die Kurzfassung: 6 Monate in einer Höhle mit bis zu 10 Streunern.
Um nochmal auf den Eingangpost einzugehen; der Rechtsstaat ist nicht mehr ein kollektives Phänomen und hat dadurch seine eigentliche Bestimmung vollkommens verfehlt.
Demokratie ist durch die Tagesverfassung anhand welcher einige wenige ihre Entscheidungen treffen nichts weiter als ein Monopol der Macht.
Revolution? Die wird es nicht geben solange nicht alle von der heutigen Wirtschaft, sei es direkt oder indirekt, zum Handeln gezwungen werden. Und das kann ewig so weiter gehen, denn die die seit jeher den Kampf an vorderste Front kämpfen hatten noch nie das sagen und werden von den hinteren Reihen ins Visier genommen.
Das System ist gescheitert, so viel ist sicher. Wann die Apokalypse nun tatsächlich eintritt liegt es an mehreren Faktoren. Ressourcen und Finanzblasen sind die Ventile mit dem größten Druck dahinter.
Limitierte Ressourcen sind ein guter Spekulationsort, auch der Finanzmarkt. Ist nur eine Frage der Zeit bis wieder auf/gegen irgendeine Währung an der Börse spekuliert wird und bald sind die großen Banken so einflussreich, dass es möglich wird ganze Nationen wertlos zu handeln.
Dies wäre ein durchaus mögliches Szenario, durch Spekulationen bricht die Weltwirtschaft vollkommen zusammen, das Geld verliert seinen Wert und man muss auf andere Mittel zurückgreifen.
Doch was kann der einzelne hierzu beisteuern, welcher wenig oder nur das nötigste mit Banken zu tun hat? Gleiche Frage gilt auch für die Ressourcenknappheit.
Wie gesagt, wenig. Hier geht es viel mehr darum, nichts entgegenzuwirken, denn das würde, wie auch schon von anderen erwähnt, den Prozess vielmehr aufhalten der zum Teil als einzige Lösung zu betrachten ist. Energieverschwendung, nicht um sonst aber vergebens.
Und solange man bei diesem Martyrium nichts zu verlieren hat, ist die Geduld sicherlich ein erhabener Begleiter.
LG, Olii