Holla!
Jetzt aber mal ran an die Bouletten.
Ich habe es nicht eilig, mir soll es recht sein wenn wir
uns erst Weihnachten oder 2014 treffen aber ich glaub
ihr seid genauso gespannt wie ich (wir).
Da ich genauso wie ihr nicht genau weiss was da auf
uns zukommt möchte ich darauf hinweisen, dass ich
obwohl ich Initiator der Sache bin, mir genauso wie
jeder einzelne von Euch die Wahl lassen will, zu entscheiden
ob es das richtige für mich ist oder auch nicht.
Wenn mein Bauchgefühl ein 100%tiges Ja in die Welt setzt
dann steht nichts zwischen uns & der Welt und sie kann erobert
werden. Wenn das aber
nicht so ist und ich das Gefühl habe
das das nicht funkionieren wird wäre es nicht richtig, auch den
Teilnehmern gegenüber nicht, diese Bedenken zu ignorieren,
und das ganze übers Knie zu brechen!
Daher behaltet das mal im Hinterkopf es ist noch nichts entschieden
es geht erstmal nur ums einander kennenlernen und dann,
wenn das passiert ist, erst dann können wir weitermachen!!! Ja?
Wenn jemand jetzt sagt, nein, ich will dass das schon vorher
entschiedene Sache ist und ich will morgen früh aufschlagen
mit Sack und Pack, der sollte sich überlegen ob er vielleicht doch
besser zu Hause bleibt damit er keine so arge Enttäuschung
erleben muss: denn ich will das ebenso mit entscheiden dürfen.
Das nur vorab.
(ob ich mir vorstellen kann mit Euch zusammen zu wohnen,
wie ihr mit mir
)
Wir teilen zwar nicht alle Zimmer miteinander aber ich kann
mir vorstellen dass wir uns öfters mal begegnen werden
und auch mit einander zwischendurch kommunizieren werden,
daher wäre es verdammt vorteilhaft vorher zu gucken
ob man das auch kann!!!
Ich bin zwar ein Einzelgänger und habe auch nichts gegen
solche (ha ha!) aber dies sollte ein Gemeinschaftsprojekt
werden und deswegen: wenn es nicht als ein solches geplant war
(sondern aus zb Wohnungsnot heraus = solche Bewerber gab es auch!)
dann sollte derjenige der es nicht als solches wahrnehmen will
sich auch Gedanken darüber machen ob es für ihn überhaupt
so das richtige ist und statt dessen lieber ein Soliprojekt für sich starten.
Ich allerdings kann mir in der "richtigen" (was nicht heisst das
ich bestimme was richtig oder falsch ist LOL) Gemeinschaft schon
vorstellen, meinen Wolfspelz zeitweilig abzulegen. harr harr
um innerhalb einer vertrauten Gruppe zu erleben, dass man
auf einander angewiesen sein kann- um zu überleben.
Dazu gehört zb aaaber auch, dass man einander nicht
zu sehr auf die Pelle rückt und sich auch gegenseitig
in Ruhe lassen kann (jeder hat mal n schlechten Tag,
möchte sich zurückziehen und für sich sein, oder hat
phasenweise zu wenig Zeit für Geselligkeiten)
aber man sollte auch mal was zusammen planen können
und die Fähigkeit mitbringen Absprachen zu treffen um
diese dann, je nach Möglichkeit, auch einzuhalten...
Ich sagte zwar "anarchistische" Gemeinde unter ökologischen
Gesichtspunkten ABER damit ist nicht gemeint dass jeder tun und
lassen darf was ihm gerade einfällt.
Damit ist lediglich die Abwesenheit
von politischen, weltanschaulichen, religiösen Doktrinen jeglicher Art
gemeint. Es gelten nach wie vor die staatlichen bzw
im wesentlichen die kosmischen Gesetze.
Für mich hat das Wort "Anarchie" nichts mit dem gemein, was man
gemeinhin darunter (sein eigenes Wohl über das des nächsten
zu stellen) versteht. Gelebte Anarchie baut auf sozialen Werten
auf, bedarf ihrer sogar. Erst dann kann wahre Anarchie gelebt werden.
Es bedeutet für mich eben (s.o.) die Abwesenheit der von oben auf
optroierten staatlichen Regularien (zB dass jemand als Alleinherrscher
darüber bestimmt, wo es langgeht), dazu bedarf es aber emanzipierter
und selbstbestimmter und reifer Menschen die sie in übereinstimmender
Rücksicht auf einander verantwortungsvoll leben.
Und sie impliziert die Wahrheitsliebe, Ehrlichkeit und brüderliche
Zurechtweisung, dh man muss dazu Fähig sein sein Meinung zu
sagen und dafür einzustehen. Kritikfähig zu sein, heisst auch
andere zu kritisieren statt sich permanent nur in stiller Opferhaltung
anzupassen wenn man sich ungerecht behandelt fühlt
nur um die Utophie der Harmonie aufrechtzu erhalten,
die in dem Augenblick aber ausgehebelt worden ist.
Zuzulassen dass jemand anderer sich ungestraft über Grenzen
hinwegsetzt ist ebensowenig in Ordnung, wie es selbst zu tun.
An gewisse gesellschaftliche Regeln sollte man sich schon halten.
Und es ist jeder einzelne angesprochen, wenn einer sich darüber
im Alleingang hinwegsetzt und mit seinem Tun dun Handeln
das Wohl anderer in Gefahr bringt. Dies zu kritisieren ist Pflicht.
Wer Türen eintritt, sich regelmäßig über alle Maßen vollaufen lässt,
andere diskriminiert oder sogar belästigt, stiehlt oder, oder, oder ..
Dies zur Sprache zu bringen ist keine Denunziation,
sondern dient der Erhaltung vom Zusammenhalt und des
Vertrauens untereinander, worauf man angewiesen ist.
Tut mir leid ich MUSS kritisch sein. Das ist meine Pflicht.
Liebe Grüße und
bis Bald.
PS. Ich bin ab September weitesgehend offline
hab mein Telefon und Internetanschluss gekündigt.
PPS @ all : wir haben immernoch ein Frauen-Defizit!!!!
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hey, hey... du arbeitest mit unlauteren mitteln... die brieftauben müssen auch erst getauscht werden ! 
aber wenigstens nette.