Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: Di 28. Mär 2017, 22:36 
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Aussteiger
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Beiträge: 284
Wohnort: Regensburg
Reden wir doch mal über den Ausstieg aus den uns beigebrachten Normen, wie dem Tragen von Schuhen.

Das Tragen von Schuhe ist ungesund für Füße, Beine, Wirbelsäule, ja den ganzen Körper und vor allem auch für unseren Geist. Wir spüren unseren Boden nicht mehr, unsere Füße werden von Kind an vergewaltigt und mit Spezialeinlagen, fetten und schweren Wanderstiefeln und Operationen bringen wir das wieder irgendwie in Ordnung, was wir ein Leben lang falsch machen.

Wir tragen Schuhe.

Warum?

Ja weil es eben jeder so macht. Vom falschen Hackengang, dem stampfhaften Auftreten mit der Hacke bzw. Ferse mal völlig abgesehen.


Ich bin seit diesem Winter mit sogenannten "Barfußschuhen" von der Firma "Leguano" unterwegs. Sie haben mir eine neue Welt des Gehens, ja sogar ein neues "Sein", ein neues Lebensgefühl gegeben. Ich spüre mein körperliches Fundament wieder...meinen Boden, meine Erde, meine Mutter Natur.

Ich möchte nun, da es wärmer wird komplett barfuß laufen.

Als stark indoktriniertes und psychisch geschädigtes Wesen in dieser Gesellschaft mache ich mir Gedanken...als wäre ich schizophren...

WAS DENKEN DANN DIE ANDEREN ÜBER MICH?.

Wie werden die Lehrer in der Schule schauen?
Wie schaut mich die Dame vom Jobcenter an?
Was sagen die Personalleiter beim Bewerbungsgespräch?
Kommen die Sanitäter mit der weißen Kuscheljacke?
Werde ich noch weniger Freunde haben als jetzt schon, nachdem ich nicht mehr gleichgeschaltet bin?

Was für eine Krankheit ist das, dass man sich darüber Gedanken macht, was andere Leute über seinen eigenen Lebensstil denken und wie heile ich mich?

Ist jemand von euch Barfußläufer oder könnte es sich vorstellen?


Liebe Grüße,

Ellisdi. :roll:

_________________
----- Nimm einmal an, es würde im Leben gar nicht darum gehen etwas zu erschaffen, sondern es ginge nur darum, deine Einheit mit allem und damit die Bedeutungslosigkeit von allem zu erkennen. Das Leben wäre plötzlich das Paradies. Im Tod erfährst du, dass es genau so ist. -----

----- Es ist besser keine geregelte Arbeit zu haben, keine Freunde, keine Kinder und die anderen denken das sei traurig, aber innen drinnen ist man glücklich, als umgekehrt eine angesehene Arbeit, Freunde, Kinder zu haben und die anderen denken man sei glücklich und innen drinnen ist man traurig. Das letztere ist der Normalfall. -----


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Verfasst: Di 28. Mär 2017, 22:36 


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BeitragVerfasst: Mi 29. Mär 2017, 02:07 
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Schamane

Registriert: Sa 6. Dez 2014, 02:06
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Zuletzt geändert von Jana am So 12. Nov 2017, 22:35, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 29. Mär 2017, 07:16 
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Weltreisender

Registriert: Di 28. Feb 2017, 13:19
Beiträge: 95
Wohnort: Z. an der M.
Gerade im Frühling und im Sommer laufe ich so viel es geht barfuß. Aber sehr in Abhängigkeit davon, wo ich hingehe.

Zur Arbeit trage ich immer Schuhe. Nicht, weil ich mir es anders nicht getrauen würde. Aber ich würde nicht barfuß auf eine Toilette gehen, die ich mit anderen Menschen außer meiner Familie teilen muss. Da bin ich zimperlich, wenn ich z.B. an Urinspritzer auf dem Boden denke, ob sie nun wirklich da sind oder nicht.

Auch in der Stadt, wo viele Menschen unterwegs sind, trage ich Schuhe. Bei uns liegt leider immer mal irgendwo Glas rum. Ich habe Angst, da reinzutreten.

Weiterhin trage ich Schuhe, wenn ich jemanden besuchen gehe. Schließlich kann ich bei demjenigen zu Hause nicht meine schmutzigen Füße ausziehen. :lol:

Und letztendlich trage ich oft Schuhe, weil ich viele Wege mit dem Fahrrad erledige. Barfuß radfahren, vorallem mit den groben Pedalen meines MTB, ist nicht so angenehm.

Was bleibt sind vor allem Spaziergänge, oder wenn ich irgendwo mit den Kindern hingehe oder die Zeit, die ich im Garten verbringe. Ich genieße das barfußlaufen. Ich habe auch schon "Lob" von älteren Leuten bekommen, weil ich auch meine Kinder viel barfuß laufen lassen. Andere Eltern reagieren da oft nur mit Angst (vor Bienen in der Wiese :roll: ).

Über Barfußschuhe für den Alltag habe ich auch schon nachgedacht. Aber so richtig überzeugt haben die mich nicht. Letztlich ist es doch nur wieder ein Schuh - zu dem noch als hippes Marketing-Produkt meist schamlos überteuert.


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BeitragVerfasst: Mi 29. Mär 2017, 07:34 
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Weltreisender

Registriert: Di 28. Feb 2017, 13:19
Beiträge: 95
Wohnort: Z. an der M.
Ellisdi hat geschrieben:
WAS DENKEN DANN DIE ANDEREN ÜBER MICH?.
...
Was für eine Krankheit ist das, dass man sich darüber Gedanken macht, was andere Leute über seinen eigenen Lebensstil denken und wie heile ich mich?

Ein Stück weit hat mich davon meine Depression geheilt. Da ging es los, dass mir dankt der LMAA-Stimmung die Meinung anderer unwichtiger wurde. Das gab den Anstoß. Es setzte einen Reifeprozess in Gang, der immer noch andauert.
Was hat mir geholfen? Selbstzufriedenheit. Ich habe mich selbst angenommen, bin seelisch und moralisch ein Mensch, wie ich ihn mir vorstelle. Klar habe ich Fehler und Baustellen, an denen ich noch arbeite. Aber ich sehe mich selbst als jemanden, der kein bisschen schlechter ist als andere. Und das ist der Punkt.
Wenn die anderen nicht besser sind als ich, können sie auch nicht über mich urteilen. Bzw. urteilen können sie schon, aber ihr Urteil ist mir herzlich egal.
Was ich tue, tue ich aus Überzeugung. Was sie tuen, tuen sie aus Konvention, Gewohnheit oder Angst. Also wessen Urteil ist mehr wert, meines, oder deren?


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BeitragVerfasst: Mi 29. Mär 2017, 07:44 
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Durchgeknallt
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Registriert: Di 15. Mai 2012, 21:03
Beiträge: 2038
Über´s Barfußlaufen hatten wir schon mal vor längerer Zeit geschrieben.
Wenn ich könnte, würde ich fast überall barfuß laufen. Natürlicher Dreck und was andere sagen, interessiert mich nicht. Aber zu einem Bewerbungsgespräch z.B. würde ich nicht barfuß kommen, ich würde abwägen, was ich will, wichtig für mich ist, oder nicht. Wie schon erwähnt habe auch ich früher geguckt, wo ich barfuß laufen kann, Scherben etc. die in der Stadt rumliegen, finde ich nicht so prickelnd, muss ich nicht haben. Bei der Gartenarbeit bedingt barfuß. In Brennesseln zu treten ist nicht so toll. Rasen mähen mache ich auch nicht mehr barfuß. Das feuchte Gras färbt meine Füße total ein, sodass ich sie kaum noch sauber bekomme. Ich habe dann immer grüne Fußnägel :lol:
Leider kann ich immer weniger barfuß laufen, was ich sehr vermisse, weil ich das Raynaudsyndrom habe. Fast immer kalte Füße und Hände. Deshalb freue ich mich immer, wenn es so richtig heiß draußen ist, dann kann auch ich wieder barfuß laufen.
Ich bewundere einen ganz jungen Typ hier aus dem Dorf. Der ist auch im Winter barfuß gelaufen. Toll, wer das abkann.

_________________
Vergangenheit ist Geschichte,
Zukunft ist Geheimnis,
aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.


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BeitragVerfasst: Mi 29. Mär 2017, 14:20 
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Selbstversorger
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Registriert: Mo 23. Mär 2015, 10:38
Beiträge: 384
Wohnort: Kreis Odemira
...lustig! Spiele mit den selben Gedanken...diesen Sommer zu der barfuß Fraktion zu wechseln...;)

bin auf die Reaktionen gespannt...


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BeitragVerfasst: Do 30. Mär 2017, 12:27 
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Backpacker

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Beiträge: 20
Wohnort: Bayern
Ich gehör auch zur weitgehend Barfuß Fraktion.
Leider muß ich bei der Waldarbeit Schuhe tragen. Wenn ich mit anderen zusammenarbeite hat es schon häufiger zu verwunderten Blicken geführt wenn ich zur Mittagspause mich der schweren Arbeitsschuhe entledigt habe.

Wirklich ärger gab es bis jetzt nur einmal als ich zum ersten Tag der Anwärterzeit Barfuß erschien. Es wurde als Respektlos empfunden und ich wurde zum Schulleiter Zitiert und musste mich Entschuldigen.(Dann durfte ich die Ausbildung aber Barfuß fortsetzen. ging wohl eher um die ofizielle Vereidigung)

Ansonsten wurd ich in Frankreich schon ein paar mal aus Supermärkten rausgeschmissen wenn ichs mal wieder vergessen habe.

Das verletzngs Risiko halte ich für gering weil man einfach Achtsammer wird. Ich habe zum großteil einen Zirkuswagen Barfuß Abgerissen und wieder aufgebaut. Dabei habe ich mir 2 mal was in den Fuß getreten und das beide male durch die Sohle eines Bergschuhes.

Einen kapputen kleinen Zeh habe ich allerdings auch. Wer würde aber auf dem Weg von der Dusche zum Bett schon Sicherheitsschuhe tragen.

Ach und wenn ich mir darüber Gedanken machen würde was andere von mir denken dann wären die Schuhlosen Füße sicher mein geringstes Problem.

Ich wünsch allen dann mal einen Schuhlosen Sommer :D


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BeitragVerfasst: Do 30. Mär 2017, 12:57 
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Guru

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Beiträge: 1744
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
Ich kanns grad kaum noch erwarten, endlich die Schuhe mal runterzutun!
Hab schon angefangen letzte Woche mal im Wald, ein schöner warmer Tag, ein bissle Schnee lag noch, das war dann das Highlight :D

In der Natur bin ich oft und gern barfuss in den sagen wir mal 8 Sommermonaten, in der Natur oder dann in den zur Natur angrenzenden Gebieten, also Strandbar, Ort am Meer, Waldsträsschen, Garten.

In der Stadt mag ich nicht recht, ausserdem ist da im Sommer der Asphalt kochend heiss... gut, mit ner gewissen Hornhautentwicklung werd ich da unempfindlicher, aber macht einfach nicht so Spass auf Asphalt, hab lieber lebenden Boden unter den Füssen.

Wenn ich offiziell unterwegs bin arbeitstechnisch geh ich nicht barfuss, aber das ist dann auch kein Verbiegen, hab dann leichte Sandalen an mit Kautschuksohle, da merk ich dennoch den Untergrund durch.

Hab mal gemeint ich könnte so mal geschwind etwas Holz hacken nach dem Mittagessen in zwei verfügbaren Minuten, barfuss im Hof.... ich war blöd, weil da doch mal was runterfällt vom Klotz wie es nicht geplant war :roll:
Aber ist noch alles gesund und dran an meinen Füssen.

Ich liebe es, barfuss zu joggen!!!
Bin überzeugt, dass das die absolut natürlichste Art zu laufen ist, eben nicht mit der Ferse aufzudonnern und viel zu grosse Schritte zu machen, wie das die meisten der Läufer in hypergedämpften mit gigamässiger Sprengung ausgerüsteten modernen Schuhen tun.

Barfuss läufste eher auf Vor- und Mittelfuss, bekommst aber viel sensiblere Antennen dort für den Untergrund. Mit Schuhen bin ich über die Wiese rennend schon mal in ein Karnickelloch gebrettert und grauslich umgeknickt, ohne Schuhe mit natürlicher Aufmerksamkeit und Gegenwärtigkeit passiert das nicht.... ziemlich unwahrscheinlich zumindest.
Barfuss laufen am Strand, kilometerlang am Meer entlanggaloppieren, dann mal ne Runde über rauhe vulkanische Felsen zur Abwechsung, mit Gefühl, dann wieder knöcheltief im Wasser laufen. Und zum Schluss ein Sprung ins Wasser, auch wenns im Frühling noch saukalt ist, aber absolut phantastisch:
das macht mich himmelhoch glücklich

:D :D :D + 8)


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BeitragVerfasst: Mo 3. Apr 2017, 21:57 
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Tunnelmensch
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In Harburg gab es auch so einen. Dumm geguckt hab ich auch zuerst. Einmal wurde er Jesus genannt.
Wirst du weniger Freunde haben? Vermutlich!
Zwangsjacke? Nein! Sein Outfit ist jedem selbst überlassen.
Es ist schön am Strand barfuss zu gehen, oder ueber eine Wiese... aber dann hoert es schon auf. Ich hab es mal ne Zeit bei der Gartenarbeit probiert. Hatte aber keine Geduld bis die natürliche Schuhsohle gewachsen war.
Der Mensch hat sich bei der Erfindung des Schuhs schon was gedacht. Ich moechte nicht barfuß durch den Dschungel wandern. Sie schuetzen nicht nur vor Dornen sondern auch vor Schlangenbissen.
Ich kann nicht empfinden das ein paar passende, gut eingelaufene Schuhe unbequem waeren.
Schuhe koennen auch Waffen sein. Mit Barfussschuhen -die ich fuer läppische 12 € gekauft hab, kommst du nicht gegen Doc Martens an.
Die gesundheitlichen Vorteile des barfußlaufens in der Stadt, wage ich zu bezweifeln.
Ich wuerde so jemanden akzeptieren, jedoch auch leicht belächeln. Ist fuer mich so wie zwanghafte Nudisten. Da gibt es Mittelwege.
Und in unseren Breiten im Winter ohne Schuhe zu laufen, hat nix mit "Zurück zur Natur" zu tun. Unsere natürliche Umgebung wo wir alle nackt rum laufen waere die Äquatornaehe.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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BeitragVerfasst: Mo 3. Apr 2017, 22:49 
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Aussteiger
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Wohnort: Regensburg
Die Naturvölker im Dschungel RENNEN sogar im Dschungel. Das tun sie sogar mit einer solch großen Achtsamkeit, dass es sie noch immer gibt und nicht alle an Schlangenbissen gestorben sind.

Die Erfindung des Schuhs ist wohl auf die Domestizierung und fortwährenden Asphaltierung zurückzuführen.

Anthropologisch betrachtet ist das Barfuß laufen die natürlichste und gesündeste Form der eigenständigen Fortbewegung.

Ich persönlich benötige keine kiloschweren stahlkappigen "Doc Martens" um mich zu verteidigen. Ein kleines Tierabwehrspray schaltet sogar 6 Paar Stiefel aus. :wink:


Ich bin jetzt in den warmen Tagen das erste Mal in der Stadt barfuß rumgelaufen und empfand den warmen Asphalt nicht als störend, da ich bereits im Ballengang laufe. Im allgegenwärtig ausgeführten Hackengang wäre das natürlich nicht so schön, da dies (auch mit Schuhen) ein uns völlig absurder, anerzogener Gang ist, welcher auf keinem Untergrund gut tut.

Das mit dem Winter ist auch ein Aspekt, welcher erst mit dem Tragen von Schuhen entstanden ist. Da kalte Füße aber nicht (wie mythenhaft verbreitet wird) krank machen, sollte einem kurzen Spaziergang durch kalte Tage oder gar Schnee nichts im Wege stehen. Ich habe gehört, man habe früher sogar kalt geduscht und sogar im vereisten See ein Loch zum Baden geschlagen, oder macht man das immer noch? ;)

Hier noch ein interessanter weiterführender Link:

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/b ... ng-ia.html

Liebe Grüße,

Ellisdi.

_________________
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----- Es ist besser keine geregelte Arbeit zu haben, keine Freunde, keine Kinder und die anderen denken das sei traurig, aber innen drinnen ist man glücklich, als umgekehrt eine angesehene Arbeit, Freunde, Kinder zu haben und die anderen denken man sei glücklich und innen drinnen ist man traurig. Das letztere ist der Normalfall. -----


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BeitragVerfasst: Mo 3. Apr 2017, 23:22 
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Tunnelmensch
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Registriert: Di 20. Nov 2012, 04:09
Beiträge: 8148
Wohnort: Sachsen-Anhalt
Die Indigenen haben sich das aber nicht antrainiert sondern sind da rein geboren.
Ich moechte zum "überleben" mal einen Aspekt ins Licht ruecken. Auf einem anderem Forum fragte mal jemand wie die Menschen früher ohne moderne Medizin überlebten. Meine Antwort war: Sie ueberlebten nicht! Man starb einfach.
Wenn man mit 20 ein Kind zeugte, konnte man mit 30 getrost abtreten. Das ueberleben des Individuums und der Menschheit sind 2 Paar Schuhe. Wieviel Indigene an Schlangenbissen sterben dazu gibt es keine Statistik. Darueber redet niemand genau wie ueber die vielen Kokosnussopfer jährlich. Willst du einen Kokoshain ohne Bauarbeiterhelm betreten, nur weil es natürlich ist?
Ich waere auf einer Dschungelexpedition dankbar ueber ein paar dicke Lederboots.

Ja man eisbadet heute noch. Aber das dauert nur Minuten. Wie lange hältst du bei Minusgraden aus bis dir die Zehen amputiert werden muessen? Der Schuh wurde auch gegen Kaelte erfunden.

Du musst das tuen wobei du dich wohl fühlst. Aber Beton ist nun mal kein Sandstrand. Fuer mich hat alles seine Zeit und Ort.
Uebrigens musste ich in Hamburg gefuehlt jede Woche mein Rad flicken. Ist also auch gefährlich.

_________________
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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BeitragVerfasst: Di 4. Apr 2017, 03:43 
Boaa was für lange Text. Ist es nicht einfach Cool und lebensnah Barfuß
zu laufen? Jedem ist klar das niemand permanent Barfuß laufen kann
guck mal. Damals vor 1500 Jahren gabs keine Gegner als Stacheln und
scharfe Steine heutzutage gibt es viel mehr Feinde gegen Nackte Füße

Also für alle zum zusammenfassen:+

Gerne Barfuß laufen aber sobald gefahr für
die sexy füße lauert lieber schlappen oder sneaker
anziehen, ganz einfach das gilt für überall auf der Welt
Alles Cool habt euch alle Lieb Dont Make Love if u Dont Sure


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BeitragVerfasst: Di 4. Apr 2017, 06:47 
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Weltreisender

Registriert: Di 28. Feb 2017, 13:19
Beiträge: 95
Wohnort: Z. an der M.
Ellisdi hat geschrieben:
Die Erfindung des Schuhs ist wohl auf die Domestizierung und fortwährenden Asphaltierung zurückzuführen.

Das stimmt so nicht. Menschen tragen seit Jahrtausenden Schuhe. Vorallem hier in nördlicheren Breiten. Schon in der Steinzeit haben sich die Leute aus robustem Leder einen Schutz für ihre Füße gefertigt.
Natürlich sterben dir nicht gleich die Zehen ab, wenn du im Winter mal barfuß läufst. Aber es geht doch sehr viel Wärme über den nackten Fuß verloren. Und da die damals nicht den Überfluss an Nahrung hatten, ist das schon entscheident, sparsam mit der Energie umzugehen.

Was ich interessant finde ist, dass der Schuh wohl tatsächlich primär vor kalten Temperaturen, nicht vor Verletzungen schützen sollte. In der Tat sieht man in südlichen Breiten kaum ein Naturvolk mit Schuhen.


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BeitragVerfasst: Di 4. Apr 2017, 09:14 
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Registriert: Di 6. Mai 2014, 19:07
Beiträge: 3783
Wohnort: Perle des Erzgebirges
Auch eine Schutzfunktion ist wichtig.

Es nützt keinem "Jäger und Sammler" wenn er barfuss läuft und in eine Scherbe/Dornen tritt oder sich den Fuss irgendwo anstößt. Mit verletztem Fuß würden man erst mal ausfallen und wäre eine Last für andere (oder Beute)

In der Freizeit und zu Hause kann man ruhig barfuss laufen, oder in Sandalen.
Wenn es um viel laufen geht, dann unterstützen die Schuhe auch den Fuss und ist sogar von Vorteil.

Mfg

_________________
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.


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BeitragVerfasst: Di 4. Apr 2017, 18:32 
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Tunnelmensch
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Registriert: Di 20. Nov 2012, 04:09
Beiträge: 8148
Wohnort: Sachsen-Anhalt
Marijane, manche laufen permanent barfuß und ich glaube das es dem TE darum ging.

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