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 Betreff des Beitrags: Re: Die Bibel
BeitragVerfasst: So 9. Dez 2018, 18:03 
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Schamane

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Du bist ein gutes Beispiel für meine These, darum muss ich dich zitieren

Andreas hat geschrieben:
Aus der Beziehung hatte sie mich uebrigens 'rausgeschmissen' weil ich ihre Kirche als belanglosen Gesangsverein betrachte


Vermutlich hat sie sich nicht respektiert gefühlt, weil du ihren Glauben nicht respektiert hast. Also genau das, was ich oben ein paar Mal argumentiert habe.

Tut mir Leid für euch Andreas!

"Fundamentalisten" egal welcher Richtung respektiere ich übrigens auch nicht @keine ahnung, zu faul zum nachsehen :P

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 9. Dez 2018, 18:03 


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Bibel
BeitragVerfasst: Mo 10. Dez 2018, 02:22 
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Feu:
feu92 hat geschrieben:
...weil du ihren Glauben nicht respektiert hast...

Die Geschichte ist etwas komplizierter; und gehoert in aller Laenge nicht so sehr hier her. Aber es gibt Beruehrungspunkte.
Kurzfassung fuer Dich und Andere, zum 'Aufholen': Oy (Thai, und frueher Buddhist) ist vor 3 Jahren Christin geworden - und nimmt das extrem ernst. Vor jedem Schluck Wasser wird ein Dank gebetet, und sie liest stundenlang in der Bibel (Teile kennt sie auswendig).
Ich selber halte mich ebenfalls fuer einen glaubwuerdigen Christen, aber wir sind sehr unterschiedlicher Ansicht wie das zum Ausdruck kommen soll/te.
Und HIER passt es dann gut zum thread Thema:
Oys's Religionsvariante (Church of Christ (Baptistisch beeinflusst)) redet und singt und gottesdienstet viel; und liest Bibel ohne zu kritisieren oder zu diskutieren.
Selber mache ich es eher wie 'mein Vorbild' Jesus es selber machte: Herumziehen, mit Menschen diskutieren und vormachen wozu man raet. Und ganz besonders nehme ich mir das Recht heraus mit den Priestern zu diskutieren (auch provokativ, manchmal).
Die Bibel - fuer mich: Ist eine Ansammlung von Texten die Menschen - wohlmeinend - aufgeschrieben haben. Manche sind Berichte, manche sind Gedichte, dann mal etwas Interpretation mit Meinungen, und auch etwas chronologische Aktenfuehrung. Die Bibel ist NICHT Gottes Wort; und auch nicht unantastbar heilig. Sie ist von Menschen zusammengestellt, denen wichtig ist dass Andere von Gott wissen und ihre Einstellung zu ihm finden koennen. Die Bibel ist alles andere als korrekt in Details, akkurat oder vollstaendig. Der ''Kanon'' wurde irgendwann mal zusammengestellt; manche Texte wurden rausgelassen. Es gibt ja auch ein paar ''Versionen'' der Bibel. Und hier und da gibt es Indizien oder Vermutungen dass im Lauf der Zeit hineingepfuscht wurde. Im Lauf der Ueberlieferungen sind sicher auch ein paar Dinge verkehrt gelaufen; das ist wie ''stille Post''.
Was soll man machen? Wer sich interessiert wie Gott Dinge handhabt, und wer er in etwa ist (oder zu sein scheint), der kommt an der Bibel nicht vorbei.
Schon wieder durch Jesus' Beispiel - sind viele Dinge nicht wirklich woertlich zu nehmen, sondern eher ... Gleichnisse... um Sachverhalte zu verdeutlichen. Ob dann nun eine Stadt eine Mauer hat oder nicht, oder ob die Bundeslade 3Meter20 lang war oder vielleicht DOCH nor 2Meter90? Wer will das wissen?
Jesus wollte uns doch wohl eher das Verstaendnis und Einsicht vermitteln, anstatt uns in ''Rituale'' zu verwickeln? Dass wir denken und nachdenken koennen hat schon seinen Sinn.
Klar wird es immer Leute geben die die Bibel fuer Quatsch halten.
Selber halte ich Japanische Anime fuer Quatsch.
Tut doch niemandem weh.
Nur: Buecher zu verbrennen - ist keine Loesung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Bibel
BeitragVerfasst: Mo 10. Dez 2018, 03:24 
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Schamane

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Gute Argumentationskette, sehr gut formuliert :respect:

Ich wollte dir nicht zu mahe treten oder dich beurteilen.
Zumal ich dich ja gar nicht kenne.

Du hast es nur sehr passend für meine Theorie geschrieben gehabt :)


Deiner Ansicht bezüglich Bibel und dem falschen Umgang mit Büchern stimme ich zu!

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Bibel
BeitragVerfasst: Di 11. Dez 2018, 10:57 
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@Andi
Ich werde bestimmt nicht Gott gegenüber stehen. Falls doch, werde ich ihm erst mal sagen was fuer ein jämmerlicher Looser er ist!

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Bibel
BeitragVerfasst: Di 11. Dez 2018, 20:45 
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Mega, dass so ein kleiner Mensch so eine große Klappe haben darf,
zeigt die Souveränität und Geduld des Allmächtigen.

Ich bin, wie ich Dir schonmal schrieb, davon überzeugt,
dass Dein ganzes Geschreie nur hilflose Ohnmacht und Wut ist
und Du Dir tief drinnen sehr wünschst dass Gott mit Dir redet ... :wink:
Still werden vor IHM, brächte Dich aber weiter.
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 Betreff des Beitrags: Re: Die Bibel
BeitragVerfasst: Di 11. Dez 2018, 21:32 
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Eigentlich ist es ja traurig dass ein erwachsener Mensch so was glauben tut. Aber es gibt schlimmeres.
Wie niedlich dass du die Hilflosigkeit deines Gottes mit Großmut erklärst. Jemand anders mit dem ich diskutierte, versuchte wenigstens die Bibel mit der Realität in Einklang zu bringen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Bibel
BeitragVerfasst: Di 11. Dez 2018, 21:41 
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 Betreff des Beitrags: Re: Die Bibel
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2018, 03:26 
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Servus,

ich find es ja eher interessant das es diesen Gott erst gibt seit die ersten Affen zu Menschen geworden sind und das auch erst seit ca. 2000 Jahren. Also, Affe springt vom Baum, stuelpt sich eine Seele ueber, wird Mensch, faengt an irgendwas von Marduk bis Ishtar in Steintafeln zu kloppen, anderwo hauen welche das ueber Ra und Anubis in Stein.. ganzwoanders machen das andere aber da heisst das dann Quetzalcoatl.. Zeitsprung... Der JC und seine 12 Homies fetzen durch das heilige Land, aber nur der Papa von dem ist der einzig wahre Gott, die anderen sind Ketzerei? Waere schoen wenn sich die Glaeubigen mal einigen koennten wer der coolste von ihren imaginaeren Freunden ist...

Btw.. Der Sohn vom Christengott wurde ans Kreuz genagelt... der Sohn von meinem Gott hat einen Hammer ;)

baba,
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 Betreff des Beitrags: Re: Die Bibel
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2018, 06:27 
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Schamane

Registriert: Sa 6. Dez 2014, 02:06
Beiträge: 591
"Die Bibel" habe ich nicht gelesen und habe das auch nicht vor mangels Interesse.

Wenn ich, beruflich bedingt, in den Jahren hin und wieder in westdeutschen Hotels übernachtet habe, lagen da diese Bücher auf dem Nachttisch.
Das hat mich immer ziemlich irritiert, anfangs.

Ich bin "gottlos" aufgewachsen und ich kannte auch überhaupt keine Gläubigen in meinem Umfeld, sind mir keine begegnet während meiner ganzen Kindheit und Jugendzeit.
Später, nach der Wende, als mir das Thema öfter begegnete, war ich erstaunt;
erstaunt und verwundert darüber, dass auch (in meinen Augen) intelligente Menschen, an etwas Unsichtbares, mit naturwissenschaftlichen Methoden nicht ansatzweise erklärbares glauben und sogar noch anbeten.

Ich vermute dass, ob man gläubig, religiös ist, sehr viel mit kindlicher, frühkindlicher Prägung und Erziehung zu tun hat.
Wie viele "Nichtgläubige" wechseln denn über oder umgekehrt?
Ich weiß es nicht aber vermutlich ist der Prozentsatz eher sehr gering.

Zum Thema respektieren, Respekt, noch was, wurde hier ja diskutiert.

Ich denke man muss hier im Verständnis der Begriffe unterscheiden.
Respektieren scheint im allgemeinen Sprachgebrauch nicht unbedingt das gleiche zu bedeuten wie Respekt haben.

"ich respektiere Deine Meinung" ist nicht gleichzusetzen mit "ich habe Respekt vor dem was Du denkst und glaubst".
Respektiere als Verb also eher wie Mega es meint, dass man den Menschen respektiert, respektiert, dass der andere einen Standpunkt hat, ohne diesen teilen oder für gut finden zu müssen.
"Akzeptieren" wäre hier auch eine Wort-Alternative.

"Mein Gott" oder "Um Himmels Willen", solche Sätze sind mir auch schon rausgerutscht.
Es zeigt, wie sehr wir kulturell, sprachlich und im Denken geprägt sein können oder sind.

Ich glaube an keinen ER/Sie/Es allmächtigen Gott.
Und selbst wenn, würde ER/Sie/Es in meiner Vorstellung und wenn dieses Phänomen denn so allmächtig und über den Dingen stehen und herrschen würde, nicht von mir erwarten und verlangen, dass ich auf die Knie gehe, bete, beichte und ggf. noch Opfer bringe.
Absurd in meinen Augen...

Unsere Erkenntnis- und Wahrnehmungsfähigkeit ist begrenzt und beschränkt, okay, dem stimme ich zu.
Niemand hat aber das Recht, seine "Wunsch"Vorstellungen von einer höheren Instanz für wahr erklären zu wollen und zu können und ggf. andere anzufeinden oder zu verunglimpfen, die dem nicht folgen.

Vielleicht gibt es eine höhere Intelligenz die wir (Menschen) nicht zu erfassen in der Lage sind. Wer weiß..
Ich könnte mir aber dann eher vorstellen das dieses "Über" eher das Potenzial eines Physikers, Mathematikers, Chemikers, Biologen, Astronomen.. etc hätte, das Profil eines "hyper Intellektuellen". einer "super Intelligenz".
Mein eigenes kleines Ich spielte darin dann maximal so eine große Rolle, wie ein allerwinzigstes Bausteinchen in einer Meta- oder Ultra- DNA der Welt.
Wenn es so ein "Über" geben sollte, dann Respekt vor der geschaffenen Fauna und Flora, das ist wahrlich phantastisch.
Warum jetzt aber Homo Sapiens, der das alles am Zerstören ist?
Ein Fehler im Plan, eingebaute Sollbruchstelle? Oder Mensch einfach nur übergangsweise nützlich seine Rolle im Experiment zur KI (Künstliche Intelligenz) auszufüllen und zu spielen?

Es gibt m.E. nichts anzubeten, zu erhoffen oder zu glauben, dass sich ein/eine/es "Gott" irgendwie um das Seelenheil oder Einzelschicksal eines Menschen zu kümmern trachtet oder etwa dazu in der Lage ist.

Wir, Menschen, haben extreme Probleme mit unserer Begrenztheit;
mit dem Werden und Entstehen kommen wir klar, aber nicht mit dem Vergehen, dem Verlust, dem Tod, zumindest im Allgemeinen.

Ich kann verstehen und auch "respektieren" wenn Menschen für sich glauben eine "Formel", eine Antwort (in Form eines Glaubens) für sich gefunden zu haben oder sich einem "Glauben", der irgendeine Rettung oder Erlösung verspricht, anschließen...
Steht jedem frei...

Wichtig in dem Falle ist aber, dass man andere Überlegungen, Überzeugungen, Glauben oder Weltanschauungen toleriert, akzeptiert oder "ähem" respektiert..

jana


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Bibel
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2018, 08:28 
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@ Jana - Das war mal wieder einer Deiner hervorragenden Texte...

Aber so richtig wach geworden, weil ich lachen musste, bin ich bei Deinem Vor"Redner".
@BB - ich hoffe das dieser Text aus Dir heraus im nüchternen Zustand verfasst wurde und nicht das Loki Deine Feder führte, nachdem Du Dich (wieder?) der Freude ein paar Hörner vergorenen hingegeben hast...

Es gibt ja auch durchaus Leute die meinen, wir alle sind Gott.... Also zumindest göttlich. Rein quantenphysikalisch scheint es ja darauf hinauszulaufen, das wir mit der Energie unserer Gedanken die physische Materie um uns herum zumindest beeinflussen ( können?).
Alles ist Energie usw.
Also ist alles "Gott"...
Der Fehler liegt wohl darin, das die Menschen nicht so wirklich entscheiden können was gut und böse ist. Also ganz viele Dinge machen die Abgrund böse sind und meinen das wäre gut für uns. Und somit die Welt zum Bösen formen. Dabei müssten sie doch nur, wie als Kind, mit dem "Herzen" sehen. Denn tief in uns drinnen wissen wir doch eigentlich was gut und böse ist. Wenn man nicht gerade durch eine Störung Empfindungen wie Mitgefühl und Emphatie nicht entwickeln kann.
Wenn wir uns alle danach richten würden, ja dann.... dann würde das göttliche Potenzial in uns allen eine Welt erschaffen, die das Paradies auf Erden wäre ;)
Zumindest annähernd. Das wir jetzt mit Löwen und anderen Raubtieren in einem großen Garten Leben... Na ja... Das kann ich dann erst mal nicht glauben.
Und dann kann ja jeder diesen paradiesischen Zustand "seinem" Gott zuschreiben. Und ließt seine Bibel, den Koran oder was weiß ich, und die ganz cleveren lesen in der Akasha-Cronik...


Hab ich mal vor ganz vielen Jahren in einem Film gesehen. Ich glaube Conan der Barbar war's. ;)
Da fragt der eine den anderen "....und welche Götter betest Du an ?" So völlig respektvoll. Das fand ich gut ....

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Bibel
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2018, 12:59 
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*lach* nein, kein Goetterwerk, das ist mir alles ganz allein eingefallen ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Bibel
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2018, 14:05 
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Beiträge: 6246
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Spencer hat geschrieben:
und die ganz cleveren lesen in der Akasha-Cronik...


das können nur auserwählte...aber nicht welche sich das nur einbilden es zu sein :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Bibel
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2018, 14:26 
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Registriert: Di 27. Dez 2016, 21:33
Beiträge: 1707
.
Hallo liebe Diskutierer,

bei allen schlauen oder weniger schlauen Beiträgen,
sollten wir uns bewusst machen,
dass all unser Denken und Reden überhaupt keinen Einfluss hat
auf die Existenz oder Nichtexistenz Gottes,
ebensowenig auf seine Eigenschaften.
Wenn wir alle sagen würden es gibt keinen Gott,
es ihn aber gibt, ändert das nichts an seiner Existenz -
umgekehrt genauso.

Unser Denken ist beschränkt, bei einem weniger bei einem mehr,
aber es ist nie soweit ausgebildet, sprich fähig,
Dimensionen zu erfassen die außerhalb des menschlich Erfassbaren liegen.
Alle Diskussion in diesen Bereichen können also nur,
wenn man/frau sie ernst nehmen will, mit der Überzeugung getragen werden,
dass alles falsch oder alles richtig sein kann
und Irrtümer eher möglich als unwahrscheinlich sind.
Wer diese einfachen Basis-Erkenntnisse nicht teilen mag,
hat sich von jedweder Diskussion in diesen Bereichen disqualifiziert.

Gesunde Demut ist eine gute Basis und Schlüssel zur Erkenntnis.

Ob in Allen offensichtlich oder sehr versteckt göttliches Potenzial liegt,
in dem Sinne dass wir alle kleine Götter sind
und aus uns selbst göttliches Miteinander und göttlich Gutes
erschaffen könnten wage ich zu bezweifeln ...
Aber in der Bibel steht tatsächlich,
dass Gott den Menschen nach seinem (Eben-)Bilde geschaffen hat
und in den Psalmen steht dass der Mensch nur ein wenig geringer als Gott ist.
O.k. ich sicher und BB vielleicht auch, aber ....

Ich denke, dass Göttliche was der Schöpfer in uns hineingelegt hat,
kann sich nur in Beziehung mit IHM entfalten, ohne IHN nicht.
Ich denke, das ist sowieso die Kernbotschaft des Evangeliums,
die Kernbotschaft von Jesus (und der ganzen Bibel) -
dass wir die Beziehung zum Vater (Gott) benötigen um zur vollen Fülle (Vielfalt)
zu gelangen die der Schöpfer in uns angelegt hat.
Es geht doch Gott und Jesus nicht um Religion, nicht um Gesetze, nicht um Moral,
sondern um die persönliche befreiende Beziehung zu Gott,
der alleine uns von uns befreien und heilen kann.
Gott möchte mit jedem Menschen in persönlicher Beziehung leben.
Das ist doch das eigentliche Anliegen,
was Jesus predigte und die Bibel aufzeigt und Gott will !!


Andreas hat geschrieben:
Selber mache ich es eher wie 'mein Vorbild' Jesus es selber machte ... Und ganz besonders nehme ich mir das Recht heraus mit den Priestern zu diskutieren (auch provokativ, manchmal).

Sie ist von Menschen zusammengestellt, denen wichtig ist dass Andere von Gott wissen und ihre Einstellung zu ihm finden koennen.

Wer sich interessiert wie Gott Dinge handhabt, und wer er in etwa ist (oder zu sein scheint), der kommt an der Bibel nicht vorbei.


Andreas, hast Du schön formuliert und argumentiert -
und ich kann Dir in Vielem zustimmen.

Gut, dass Du mit Pastoren und Priestern diskutierst
und nicht einfach alles übernimmst - aber das war ja klar bei Dir :wink:

Ja, Gott hat die Bibel nicht selbst geschrieben oder einfach herbei gezaubert
sondern Menschen hierfür gebraucht
und wer Gott kennenlernen will, kommt in der Regel an der Bibel nicht vorbei
- Menschen die keine Bibel haben können/dürfen,
haben natürlich auch andere Möglichkeiten,
wie. z.B. Abraham (da gab es noch keine Bibel);
der hat Gott mit seinem Verstand und Herzen erkannt.
Ein tolles Vorbild, sagte auch Jesus.

Aber ich denke dass die Bibel Gottes Wort ist.
Die Bibel (Lutherfassung) besteht aus 66 Einzel-Büchern/Schriften.
Wer sonst außer dem Allmächtigen kann ein Buch
über mehrere tausend Jahre schreiben,
mit verschiedenen Autoren verschiedener Kulturkreise ??
Und dazu erstaunlich historisch und wissenschaftlich korrekt
(siehe "Und die Bibel hat doch recht" von Werner Keller) ??
Allein die alte Schöpfungsgeschichte nimmt viele Erkenntnisse
der modernen Evolutionstheorie quasi nebenbei vorweg,
obwohl die Intention ja nicht die Erklärung der Schöpfung war,
sondern die Gedanken des Schöpfers.

Trotz der langen Zeiträume und unterschiedlichen Kulturen
in denen die Menschen beteiligt waren, ist die Bibel erstaunlich aktuell.

Wenn Menschen eine Abhandlung über Philosophie oder Weltanschauung schreiben,
gliedern und strukturieren sie bis ins Detail, mit Inhaltsverzeichnis und Unterpunkten,
erklären alles ganz genau und logisch zusammenhängend
und geben so einen "wissenschaftlichen" Faden. Jana kann das perfekt.
Wer außer dem Allmächtigen kann es sich leisten,
ein Buch, ohne erkennbare Struktur,
mit "wild" durcheinander entstandenen Schriften und Gedankensplittern
schreiben zu lassen, was letztendlich trotzdem aus einem Guss ist ??
Selbst scheinbare Widersprüche scheinen nicht zu stören.
Das zeigt aber auch was Gott mit der Bibel will -
kein fertiges Rezept- und Antwortbuch,
kein in sich geschlossenes perfektes Regelwerk, keinen genauen Fahrplan,
sondern, wie Andreas schreibt, einen Wegweiser zu IHM,
- der so wie seine Geschöpfe individuell sind -
individuell verstanden und umgesetzt werden kann
und individuelles einmaliges persönliches Verständnis von IHM
und entsprechend einmalige individuelle Beziehung zu IHM ermöglicht.

Aber was mich am Meisten überzeugt, dass die Bibel Gottes Wort ist,
ist wie sehr und tief sie das Herz berühren kann,
wenn ein Mensch ehrlich auf der Suche nach Gott ist. :wink:

Zumindest steht eins fest: Gott ist auf der Suche nach jedem Einzelnen !
.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Bibel
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2018, 15:04 
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Schamane

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Beiträge: 551
Wohnort: Salzburg
Andi, Jana, Spencer, BB
Fantastische Texte von euch!
Jede/e vertritt seinen/ihren Standpunkt sehr logisch und stilvoll.

Zum Thema Glaube und Erziehung
Das stimmt zum Teil bestimmt.
Aber man nimmt halt generell sehr viel von seinen Eltern mit,
die Kindheit beeinflusst natürlich vieles!

Aber jeder Mensch kann sich sein eigenes Urteil bilden und entscheiden,
woran er glaubt, was ihm wichtig ist, was er ablehnt..

Glaube ist denke ich nicht logisch erklärbar.

Du wirst einen Bibeltreuen nie vom Glauben abbringen
und einen Skeptiker nie bekehren...
Und genau das müssen wir auch nicht!

Jedem Menschen steht es frei, seinen eigenen Weg zu gehen!

Bekehren wie im Mittelalter zu Zeiten der Inquisition ist Tyrannei und Unterdrückung! Leider gibt es auch heutzutage eine Religion, die für diese Zwecke missbraucht wird :(

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Bibel
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2018, 15:13 
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Registriert: Mi 30. Nov 2016, 04:59
Beiträge: 1537
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Andi hat geschrieben:
...aus einem Guss...

Das koennte die Kern-Erkenntnis sein? Alles hat miteinander zu tun. Man kann (fuer sich) nicht Teile eines Bildes entfernen oder ignorieren. Das Bild - als Ganzes - ist ja trotzdem da. Das Bild ist die Welt.
Weg sehen ist erlaubt - aber hilft das?
Nicht moegen ist ebenfalls erlaubt. Aendert das etwas? - Auf jeder beteiligten Seite?

Es ist wirklich muessig, sich hier gegenseitig ''ueberzeugen'' zu wollen. Es reicht doch wirklich wenn wir voneinander wissen wie wir denken - und das zu tolerieren.

Ob Ihr Recht habt oder nicht: Sagt Euch bald das Licht … :D


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